Loser Puder

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Wussten Sie schon?

Loser Puder: Zarter Helfer für ein perfektes Make up

Loser Puder ist bei Visagisten und Make up-Artists ein unentbehrlicher Helfer, um einen perfekten Look und ein lange haltbares Finish zu erschaffen. Schade, dass sich einige negative Gerüchte trotzdem noch hartnäckig um losen und auch gepressten Puder ranken. Puder verstopft die Poren, lässt die Haut nicht Atmen und wirkt unnatürlich, heißt es oft. Ziemlich unfair, denn heute enthalten Puder viele pflegende Substanzen, wie Vitamine, Mineralien und antibakterielle Inhaltsstoffe, die nicht nur die Haut pflegen, sondern ihr ein schönes Finish verleihen. Ließen Puder den Teint früher vielleicht fahl und unnatürlich wirken, ergänzen sie das Make up heute mit viel Frische und feuchtigkeitsspendenden Substanzen.

Loser Puder richtig angewendet

Hauptaufgabe eines losen Puders ist es, Foundation und Consealer zu fixieren und besonders lange haltbar zu machen. Meistens reicht hierzu schon eine kleine Menge aus, um den Look abzurunden und gleich viel länger erstrahlen zu lassen. Im Gegensatz zu Compact Puder ist loser Puder sehr fein gemahlen. Hierdurch lässt er sich nicht nur besonders leicht auftragen, sondern besitzt auch eine gute Deckkraft. Über der Foundation aufgetragen, macht loser Puder diese nicht nur besonders lange haltbar, sondern absorbiert auch überschüssiges Hautfett und somit unangenehmen Glanz.

Auftragen mit dem Puderpinsel

Klassisch aufgetragen wird loser Puder mit einem großen Puderpinsel. Dabei wird der breite Pinsel in den Puder getaucht und dabei leicht gedreht. So nehmen die feinen Pinselhaare genügend Puder auf, um es gleichmäßig auf dem gesamten Gesicht zu verteilen. Anschließend wird der Puder mit dem Pinsel von innen nach außen leicht in die Haut gedrückt. Durch leichtes Drücken wird das Finish länger haltbar, als durch ein lediglich softes Bestäuben der Haut mit dem Puder. Achten sollte man hierbei darauf, nicht von unten nach oben zu arbeiten. Tut man dies, richten sich die feinen Gesichtshärchen auf und der Teint kann schnell fahl oder grau wirken.

Auftragen mit dem Schwämmchen

Was ungewöhnlich klingt ist ein echter Geheimtipp unter Visagisten! Auch loser Puder lässt sich mit einem Kosmetikschwämmchen perfekt auftragen und hält stundenlang. Das flache, runde Schwämmchen wird hierzu leicht angefeuchtet und in den losen Puder getupft. Nun kann der Puder von der Gesichtsmitte ausgehend auf die Haut gedrückt werden. Durch das Aufdrücken mit dem Schwämmchen verbindet sich der Puder besonders gut mit der Foundation und wird um ein Vielfaches länger haltbar. Es kann vorkommen, dass das Ergebnis anfänglich etwas fleckig wirkt. Das verschwindet aber dann, wenn die Feuchtigkeit verdunstet und der Puder komplett mit der Foundation verschmilzt.

Auftragen mit dem Wattepad

Leicht und hygienisch lässt sich der lose Puder auch mit einem Wattepad auftragen. Das funktioniert fast genauso wie das Auftragen mit dem Make up-Schwämmchen. Auch das Wattepad wird in den Puder getaucht bis es eine genügende Menge des Produkts aufgenommen hat. Der Puder wird dann mit kurzen, leicht drückenden Bewegungen in die Foundation eingearbeitet. Besonders vorteilhaft ist diese Methode gerade bei öliger Haut, da man sich so die häufige Reinigung von Schwämmchen oder Puderpinsel erspart. Besondere Vorsicht ist allerdings bei allen drei Methoden im Bereich der Augen geboten! Hier sollte besser überhaupt nicht gepudert werden, da die zarte Haut der Augenpartie ansonsten schnell trocken oder faltig wirken kann.

Die richtige Farbwahl bei losem Puder

Loser Puder sollte im besten Falle ein unsichtbarer Helfer sein, der die Grundierung fixiert, mattiert und den Teint noch ebenmäßiger erscheinen lässt. Man sollte daher darauf achten, den losen Puder in einem Hautton zu wählen, der dem natürlichen Ton der Haut und dem der Foundation möglichst nahe kommt. Besonders einfach ist das, wenn Foundation und loser Puder vom gleichen Hersteller und aus der gleichen Serie gewählt werden. Ist das nicht möglich, sollte man dennoch darauf achten, eine Nuance zu wählen, die dem natürlichen Ton der Haut besonders nahe kommt. Wer im Sommer oder auch im Urlaub einen leicht gebräunten Look kreieren oder unterstreichen möchte, darf auch gerne einen losen Puder in einer etwas dunkleren Nuance wählen. Bei der Anwendung ist hier jedoch Vorsicht geboten. Der dunklere Puder sollte nicht großflächig zum Einsatz kommen, sondern eher ähnlich einem Rouge zum Akzentuieren von Wangen- und Stirnpartie genützt werden. So lässt sich eine bezaubernde Urlaubsfrische schaffen, ohne angemalt oder unnatürlich zu wirken. Sparsam zur Anwendung kommen sollte auch schimmernder Puder. Sehr schön lassen sich hiermit frische und jugendliche Akzente zaubern. Zu viel des schimmernden Puders betont jedoch Unreinheiten und erweiterte Poren. Auch hiermit sollte also lediglich betont und akzentuiert werden. Wer sehr blasse Haut hat kann dem Teint übrigens auch mit einem rosafarbenen oder violetten Puder eine auf heller Haut sehr natürlich wirkende Frische verleihen. Rosa oder Violett passen sich dem sehr hellen Hautbild oft besonders gut an.