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Haartyp bestimmen – Finde deine ideale Pflege

Die Auswahl an Haarpflege ist riesig und kann überfordernd sein. Indem du deinen Haartyp bestimmst, findest du viel schneller heraus, welche Pflege zu dir passt. Dadurch erstrahlt deine Mähne in ihrem natürlichen Glanz und lässt sich leichter bändigen. Mit unserem Haartyp Test bestimmst du deine Pflegebedürfnisse ganz einfach zu Hause vor dem Spiegel.

28. April 2023 • 4 Min. Lesezeit

Warum du deinen Haartyp kennen solltest

Deine Haare sind täglich vielen Belastungen ausgesetzt: Regen, Sonne, reibende Schals und enge Haargummis sind nur ein paar Beispiele. Die richtige Pflegeroutine kann helfen, trotzdem das Beste aus deinen Haaren herauszuholen. Während Lockenköpfe ihre Pracht kaum bändigen können, wünschen sich Besitzerinnen feinerer Haare verzweifelt mehr Volumen. Durch das Bestimmen deines Haartyps gehst du deinen Pflegebedürfnissen an die Wurzel. Das Ergebnis: Glanz, natürliches Volumen und geschmeidige Kämmbarkeit.

Welcher Haartyp bin ich – die Vorbereitung

Um den Haartyp Test durchzuführen, sollten deine Haare möglichst naturbelassen sein. Das bedeutet: Wasche dir die Haare ganz normal mit einem reinigenden Shampoo. Das entfernt alle Rückstände, die deine Analyse verfälschen könnten.

Danach lässt du alles an der Luft trocknen. Du solltest deine Haare weder kämmen noch Leave-in-Produkte verwenden. Beides könnte die Haarstruktur deines Haartyps verändern und somit die einwandfreie Bestimmung sabotieren.

Der Haartyp-Test: in drei Steps zum Ergebnis

Dein Haartyp setzt sich aus drei Faktoren zusammen: Haarstruktur, -dicke und -volumen. Daraus ergeben sich unterschiedliche Pflegebedürfnisse, nach deren Kriterien du rasch die passenden Produkte für dich auswählst.

Step 1: Haarstruktur bestimmen

Insgesamt lassen sich Haarstrukturen in vier Typen einteilen: glatt, wellig, lockig oder kraus. Hier lassen sich wiederum jeweils drei Intensitäten unterscheiden. Vergleiche deine naturbelassene Mähne anhand der Übersicht.

Haartypen und Haarstruktur

So pflegst du glatte Haare richtig

Bei glatten Haaren liegt die Schuppenschicht ebenmäßig an. Dadurch wird jeder Lichtstrahl reflektiert und ein natürlicher Glanz entsteht. Dafür besitzen die meisten glatten Mähnen wenig Volumen. Frisieren oder Hochstecken gestaltet sich schwierig, da einzelne Strähnen nicht halten wollen. Mit Trockenshampoo machst du deine glatten Haare griffiger.

Wie bekommt man Volumen in glattes Haar? Hier kann Schaumfestiger helfen: Arbeite ihn direkt in den Ansatz ein und bringe die Haare mit Fön und Rundbürste in Form. Dies hebt deine Haarpracht Strähne für Strähne an. Als Finish verwendest du am besten eine Leave-in-Pflege oder ein Haaröl. Achtung: Nicht direkt aus dem Fläschchen auftragen, um einen strähnigen Look zu vermeiden. Lieber in der Handfläche zerreiben und mit einer Bürste ab Höhe deines Kinns sanft einarbeiten.

Pflege für natürliche Wellen- und Lockenpracht

Diese beiden Haarstrukturen besitzen viel Schwung und Volumen, dafür aber nicht so starken Glanz. Außerdem leiden Lockenköpfe oft unter Trockenheit, da durch die aufgeraute Schuppenschicht Feuchtigkeit schneller verloren geht. Trotz der beeindruckenden Menge wirkt das Haar möglicherweise stumpf und kraftlos.

Die Geheimwaffe für lockiges Haar: Feuchtigkeitspflege und Öle. Regelmäßige Masken oder Kuren bringen Geschmeidigkeit und Glanz, während sanftes Föhnen mit dem Diffusor für mehr Sprungkraft sorgt. Generell solltest du mit dieser Haarstruktur eher auf natürliches Lufttrocknen setzen, da Hitze noch mehr Feuchtigkeit entzieht.

Pflege für lockiges und welliges Haar

Wie du krauses Haar glänzend pflegst

Der krause Haartyp wirkt störrisch und plustert sich gerne auf. Schuld daran sind die trockene Struktur und die poröse Oberfläche, die wie ein Schwamm Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Dadurch quillt es regelrecht auf und steht unkontrolliert ab. Dieses sogenannte „Frizzy Hair“ benötigt reichhaltige Pflege und nährende Substanzen, damit es sich optimal bändigen lässt.

Stimme Shampoo und Conditioner aufeinander ab und sorge für viel ausgleichende Feuchtigkeit. Auch eine regelmäßige Haarmaske hilft, die Kontrolle über deine krausen Haare zu behalten. Extratipp: Besser mit lauwarmem oder kühlem Wasser ausspülen, das glättet die Schuppenschicht.

Pflege für krauses Haar

Step 2: Haardicke bestimmen

Friseure besitzen eigene Geräte, um die Haardicke eindeutig zu bestimmen. Damit dir das auch vor dem heimischen Spiegel gelingt, verlässt du dich auf deine Augen und deinen Tastsinn. Insgesamt unterscheidet sich die menschliche Haarpracht in drei Dicken:

  • Feines Haar: bis 0,04 mm dick. Ein einzelnes Haar ist schwer zu erkennen – sogar gegen das Licht gehalten. Mache den Test und rolle es zwischen Daumen und Zeigefinger. Du spürst es kaum? Dann wächst eindeutig der feine Haartyp auf deinem Kopf.

  • Mitteldickes Haar: bis 0,07 mm. Hältst du ein einzelnes Exemplar gegen das Licht, erkennst du es eindeutig. Zwischen den Fingern gerollt, spürst du es etwa so stark wie einen Baumwollfaden.

  • Dickes Haar: ab 0,08 mm. Ein einzelnes Haar ist immer als solches zu erkennen. Zwischen Daumen und Zeigefinger fühlt es sich sogar etwas drahtig an.

Haardicke und Pflege abstimmen

Normales Haar kommt gern unkompliziert daher und verzeiht so manchen Pflegefehler. Feines Haar ist oft himmlisch weich, aber es fehlt ihm an der nötigen Standkraft. Dickes Haar erscheint voluminös, wirkt dabei aber oft spröde und aufgeplustert.

Feines Haar freut sich über eine leichte Pflege, da es schnell überladen wirkt. Mit der richtigen Föhntechnik pustest du dir kräftig Volumen in den Ansatz. Wechsle auch öfter deinen Scheitel. Das sorgt nicht nur optisch für Abwechslung, sondern unterstützt auch die Haarwurzeln und lässt das Haar voluminöser wirken.

Dickes Haar benötigt eine Extraportion Feuchtigkeit, damit es sich geschmeidig stylen lässt. Einmal wöchentlich gönnst du deiner Mähne eine reichhaltige Haarkur, die du mit lauwarmem Wasser ausspülst. Verteile nährende Öle mit einer Bürste in den Längen, damit sich störrische Haarspitzen wie von selbst glätten.

Step 3: Haarvolumen messen

Auch die Menge lässt sich mit einem simplen Haartyp-Test bestimmen. Dazu machst du dir einen einfachen Pferdeschwanz. Achte darauf, möglichst alle Haare zu erfassen. Die beste Position dafür ist etwa in der Mitte deines Hinterkopfes. Nun nimmst du ein flexibles Maßband und führst es eng am Zopf herum. Der Umfang ergibt dein Haarvolumen:

  • Dünn: weniger als 5 cm
  • Normal: zwischen 5 und 10 cm
  • Dick: größer als 10 cm

Fazit

Schluss mit Bad Hair Days. Stattdessen bestimmst du ganz einfach deinen Haartyp und kennst zukünftig die Bedürfnisse deiner Mähne. Bei parfumdreams findest du für jede Haarstruktur der einzelnen Haartypen die passenden Helferlein. Nährende Öle, luftige Leave-ins und beruhigenden Balsam entdeckst du ganz einfach in der entsprechenden Kategorie.

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