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Dermaplaning – Gesichtsrasur und Peeling in einem
Wer wünscht sich keine strahlende, glatte Haut? Der Beautytrend Dermaplaning kann dich diesem Ziel näher bringen. Hierbei wird die Haut mit Hilfe einer scharfen Klinge von feinsten Härchen und abgestorbenen Hautschüppchen befreit. Wir erklären dir, wie es funktioniert und worauf du achten solltest.
12. Mai 2023 • 4 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Was ist Dermaplaning?
Dermaplaning bezeichnet das Abtragen von feinen Härchen und Hautschuppen durch eine scharfe Klinge – es ist also eine Weiterführung der Gesichtsrasur bei Frauen. Der Trend stammt ursprünglich aus Asien und wird mittlerweile auch in unseren Schönheitssalons angeboten. Wer sich traut, die scharfe Klinge zu schwingen, kann die Prozedur natürlich auch bei sich selbst durchführen.
Im Gegensatz zu einer einfachen Gesichtsrasur steht hier aber nicht nur die Haarentfernung im Fokus: Ein weiterer Effekt, der erzielt werden soll, ist das Abtragen abgestorbener Hautschüppchen, die den Teint fahl wirken lassen können. Durch diesen Peeling-Effekt sieht das Make-up besonders ebenmäßig aus und dein natürlicher Glow wird verstärkt.
Dermaplaning – Vor- und Nachteile
Wie jeder Beautytrend hat auch das Dermaplaning nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Um herauszufinden, ob die Prozedur etwas für dich sein kann, solltest du mit den Pros und Contras vertraut sein.
Vorteile des Dermaplanings
- Haarfreies Gesicht: Mit einer Pinzette kannst du Haare schnell übersehen. Beim Dermaplaning werden die Gesichtshaare durch die scharfe Klinge gründlich entfernt.
- Filtereffekt: Durch die Entfernung der Haare und Hautschüppchen wird dein Make-up besonders gleichmäßig. Außerdem wird Licht von der Haut besser reflektiert, wodurch ein verstärkter Glow und natürlicher Filtereffekt entsteht.
- Schmerzfreie Behandlung: Aufwendiges und schmerzhaftes Haare-Zupfen wird an Stellen wie Oberlippe oder Kinn unnötig.
- Peeling-Effekt: Die Haut wird von abgestorbenen Hautschüppchen befreit und strahlt mehr.
- Intensivere Hautpflege: Die Wirkstoffe deiner Hautpflege können besser einziehen und ihre Wirkung zuverlässiger entfalten.
- Soforteffekt: Die Haut wirkt direkt nach der Behandlung glatter und strahlender.
Nachteile des Dermaplanings
Um herauszufinden, ob Dermaplaning etwas für dich sein könnte, solltest du dich auch mit potentiellen Nachteilen beschäftigen:
- Schnittgefahr: Die richtige Technik erfordert Übung. Setzt du das Rasiermesser im falschen Winkel an, kannst du dich schnell schneiden.
- Empfindlichkeit: Dermaplaning ist nicht für alle Hauttypen geeignet. Solltest du sehr empfindliche Haut oder aktive Akne und Entzündungen haben, solltest du auf Dermaplaning verzichten. Dermaplaning kann die Haut reizen und noch empfindlicher machen.
- Sonnenempfindlichkeit: Nach einer Dermaplaning-Behandlung solltest du besonders auf ausreichenden Sonnenschutz achten.
So funktioniert Dermaplaning – Schritt für Schritt
Um ein glattes und schnittfreies Ergebnis zu erzielen, solltest du dich vorher mit den richtigen Produkten und der richtigen Technik für das Dermaplaning beschäftigen.
Das richtige Öl
Um eine glatte Fläche zu kreieren, über die die Klinge sanft gleiten kann, solltest du ein Öl verwenden. Es muss kein teures Öl sein, da du es im Anschluss sowieso wieder entfernst. Achte also nur darauf, dass du es gut verträgst. Gut verträgliche und günstige Gesichtsöle sind zum Beispiel:
- Calendula-Öl
- Mandel-Öl
- Squalan
Der richtige Rasierer
Du kannst aus unterschiedlichen Rasierern für das Dermaplaning wählen. Klassischerweise wird es mit einem Rasiermesser durchgeführt. Mittlerweile gibt es diese auch in kleineren Größen. Das erleichtert es dir, auch an schwer erreichbaren Stellen wie zwischen den Augenbrauen immer die volle Kontrolle zu behalten. Auch mit speziellen Augenbrauenrasierern kannst du dein ganzes Gesicht rasieren. Achte hier aber darauf, sie nur einmal zu verwenden, da sie üblicherweise sehr schnell stumpf werden.
Mit einem regulären Rasierer ist das Dermaplaning nicht möglich. Hier erreichst du heikle Stellen schwieriger und hast weniger Kontrolle über das Ergebnis. Außerdem sind handelsübliche Rasierer so aufgebaut, dass die Klinge nie so nah an deiner Haut entlanggeführt wird, wie es bei einem Rasiermesser der Fall ist. Dadurch wird der glättende Peeling-Effekt, für den das Dermaplaning bekannt ist, gemindert.
Rasiermesser für das Dermaplaning
Schritt 1: Die Vorbereitung
Beginne mit einem gereinigten Gesicht. Solltest du Make-up tragen, entferne es zunächst mit deiner gewohnten Abschminkroutine. Danach trägst du großzügig ein Gesichtsöl auf. Es dient zum einen als Schutzbarriere zwischen deiner Haut und der Klinge. Außerdem lässt es die Klinge leichter über die Haut gleiten, was Schnittverletzungen entgegenwirkt.
Tipp
Auch, wenn ein Rasierschaum zum Zweck der Rasur hergestellt wird, solltest du ihn nicht zum Dermaplaning verwenden. Grund ist, dass der weiße Schaum es dir nicht möglich macht, deine Haut zu sehen. So übersiehst du schnell Stellen, die du nicht rasieren möchtest. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du einen entzündeten Pickel hast. Außerdem entstehen so schneller Rasurunfälle an Stellen wie dem Haaransatz oder den Augenbrauen, die du aussparen möchtest. Ein Öl oder Ölreiniger hat den Vorteil, dass du deine Haut und ihre Beschaffenheit immer hindurch sehen kannst.
Schritt 2: Die Rasur
Wenn du das Dermaplaning zum ersten Mal durchführst, solltest du an einer einfachen Stelle beginnen: Die Wangen eignen sich dazu sehr gut, denn hier hast du eine große Fläche mit wenigen komplizierten Winkeln. Setze das Rasiermesser in einem Winkel von etwa 45 Grad an und spanne deine Haut mit der freien Hand. Gleite nun sanft über die Haut.
Wenn du dich an die richtige Haltung des Rasiermessers gewöhnt hast, kannst du dich an die schwierigeren Stellen herantasten – zum Beispiel die Oberlippe. Probiere aus, in welcher Haltung dir die Rasur am leichtesten fällt. Du kannst den Mund zum Beispiel zur einen oder anderen Seite ziehen und die Haut über den Lippen dadurch spannen. Es entsteht eine glattere Fläche, die sich leichter rasieren lässt. Das Kinn sollte bei der Rasur möglichst entspannt bleiben, damit keine Falten entstehen.
Nach den Wangen, Schläfen, der Oberlippe und dem Kinn ist noch die Partie um die Augenbrauen dran: Pass hier gut auf und plane ausreichend Zeit ein, um Rasurunfälle zu vermeiden. Am besten beschränkst du das Dermaplaning in diesem Bereich nur auf die Stelle zwischen und über den Augenbrauen. Wenn du unter den Augenbrauen ungewollte Haare loswerden möchtest, solltest du nach wie vor zur Pinzette greifen. Sie ermöglicht dir ein genaueres Ergebnis und ist an der zarten Haut um die Augenpartie das sicherere Werkzeug.
Wichtig: Desinfiziere die Klinge immer vor und nach Gebrauch. So vermeidest du, dass Unreinheiten oder Entzündungen entstehen.
Schritt 3: Die Pflege
Nach dem Dermaplaning benötigt deine Haut besonders viel Pflege. Durch die Rasur wurden nicht nur Härchen und abgestorbene Hautschüppchen entfernt, sondern auch der Säurenschutzmantel der Haut. Deine Haut kann durch den mechanischen Reiz außerdem mit einer leichten Rötung reagieren.
Hier können feuchtigkeitsspendende und beruhigende Produkte mit Hyaluronsäure und Niacinamid helfen. Verwende zunächst ein Serum – es ist voll mit nähernden Wirkstoffen und hat gleichzeitig eine angenehm kühlende Textur. Im Anschluss daran solltest du eine feuchtigkeitsspendende Creme verwenden. Achte in den kommenden Tagen besonders darauf, deine Haut vor Sonne zu schützen und einen hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden.
FAQ – Dermaplaning
Fazit
Der Trend Dermaplaning ist auch zu Hause mit wenig Aufwand umsetzbar. Hat man sich einmal an die Handhabung des Rasiermessers gewöhnt, ist der Prozess schnell und einfach. Die Vorteile überwiegen definitiv den Nachteilen: Glatte Haut, mehr Glow und intensivere Pflegewirkung sprechen für sich und machen dermaplaning zu einem Trend, der sich lange halten wird.